Am 17. Oktober präsentierte die Regierung das Erneuerbaren Wärme Paket (kurz EWP) für Österreich, das nun doch keinen verpflichtenden Heizungstausch für bestehende Öl- und Gasheizungen vorsieht. Stattdessen sollen rund 75% der Kosten für einen Heizungstausch durch Förderungen von Bund und Land abgedeckt werden – und das voraussichtlich bis 2026. Und für Einkommensschwache Haushalte soll es sogar einen 100%igen Fördersatz für den Heizungstausch geben. Für Neubauten gilt ab 2024 ein Verbot für den Einbau von Gasheizungen (die Installation von Ölheizungen im Neubau ist übrigens schon seit Jahren verboten). Die Alternativen zu Öl- und Gasheizungen sind Luft- bzw. Erdwärmepumpen, moderne Holzheizungen, oder der Anschluss an ein Nah- bzw. Fernwärmenetz. Moderne Heizsysteme können nicht nur eine finanzielle Erleichterung im Geldbörserl bringen (weil unabhängig von Öl- und Gasmarktpreisen), sie sind vor allem eine umweltfreundliche und nachhaltige Alternative zu fossilen Heizsystemen. Für die kommenden 2 Jahre konnte also noch kein Verbot für fossile Heizsysteme im bestehenden Wohnbau durchgesetzt werden – was allerdings nur mehr eine Frage der Zeit ist. Wir empfehlen daher die kommenden 2 Jahre zu nutzen und die Förderung von rund 75% für den Heizungstausch in Anspruch zu nehmen. Ein Verbot bewirkt nämlich das es keine Förderungen für den Tausch mehr geben wird. Wenn also bei ihnen ein Heizungstausch ansteht, dann können sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen! Wir informieren sie gerne über mögliche aktuelle Förderungen unter modellregion@oberes-liebochtal.at bzw. per Telefon +43 (0)681 81827592.